Das Alter macht den KI-Unterschied?

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Wir kennen es wohl alle: Gibt es im Job Tech-Probleme, fragen wir zuerst die Young Talents um Hilfe. Denn junge Arbeitnehmende sind als Digital Natives besonders offen für neue Technologien. Sie kennen sich doch eh aus. So heißt es zumindest meist. Beim Thema KI stimmt dies jedoch nur mit Einschränkungen, wie unser aktueller KI-Report zeigt:

Infografik, die zeigt, dass die KI-Nutzung mit dem Alter abnimmt: 66 % bei den 18- bis 44-Jährigen, 43 % bei den über 45-Jährigen.
  • Die jüngeren Arbeitnehmenden nutzen KI zwar häufiger als ihre älteren Kolleg:innen (66 % bei den Befragten zwischen 18 und 44 Jahren vs. 43 % bei den Befragten ab 45 Jahren)
  • Jüngere sind aber öfter von der Technologie genervt und möchten im Arbeitsumfeld weniger über das Thema reden (41 % 18-44 Jahre vs. 32 % 45+ Jahre)
  • oder in den Medien davon lesen (48 % 18-44 Jahre vs. 42 % 45+ Jahre).
  • Überraschenderweise sind die Jüngeren häufiger von KI überfordert als die Älteren (52 % 18-44 Jahre vs. 40 % 45+ Jahre).
  • Dies könnte daran liegen, dass die Befragten unter 44 Jahren KI-Tools häufiger als zu kompliziert empfinden (43 % 18-44 Jahre vs. 36 % 45+ Jahre)

Doch woran liegt die Skepsis der Young Professionals? Unserer Erfahrung nach sind ältere Arbeitnehmende oft entspannter im Umgang mit der Technologie und ihren Auswirkungen. Denn sie beschäftigen sich weniger mit KI-Lösungen. Sie sehen häufig nicht mehr die Notwendigkeit, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und sich technisch up-to-date zu halten, weil sie eher die Rente als die nächste Karrierestufe im Blick haben. Jüngere Arbeitnehmende hingegen nutzen KI wesentlich häufiger. Sie kennen sich dementsprechend besser aus. Dringen in die Tiefen der Anwendungen vor. Dort fühlen sie sich eher von der Menge der Möglichkeiten, die KI bietet, überfordert. Können aber auch Potenziale und Risiken präziser einschätzen.

Balkendiagramm zum Vergleich der Unzufriedenheit der Altersgruppen mit KI am Arbeitsplatz. Prozentuale Angaben zeigen die Unzufriedenheit mit KI in den Medien, die Nutzung am Arbeitsplatz, die Möglichkeiten von KI und das Interesse an der Nutzung von KI.

Nicht grundlos warnt der Internationale Währungsfonds in einer aktuellen Studie vor möglichen Ungleichheiten durch KI. Besonders betroffen seien demnach die Gruppen der hoch qualifizierten und der älteren Arbeitnehmenden. Wichtig daher für Unternehmen: Wählen Sie individuelle Managementansätze für die verschiedenen Generationen, wenn es um die Vorteile und die Anwendung von KI geht. Für Young Professionals und alle anderen Mitarbeitenden mit tieferem KI-Knowledge braucht es vor allem gezielte Weiterbildungen. Darin können sie genau das Wissen und die Skills vertiefen, die sie in der täglichen Arbeit benötigen. Darüber hinaus können konkrete Use Cases helfen, um sie von den Vorteilen der neuen Technologie zu überzeugen. Oder kurz gesagt: Weniger Hype, mehr Fakten!

Bei Arbeitnehmenden mit langjähriger Berufserfahrung müssen Unternehmen hingegen oft erst einmal über die Basics informieren: Welche Tools unterstützen ihre jeweilige Arbeit sinnvoll? Wie können sie eingesetzt werden? Und was gilt es dabei konkret zu beachten? Entscheidend: beiden Gruppen nicht nur Wissen vermitteln. Sondern besonders auch für KI begeistern und motivieren. Denn eines ist klar: KI ist gekommen, um zu bleiben. Und besonders bedenklich wäre es, wenn gerade jüngere Mitarbeitende bereits jetzt das Interesse an KI verlören. Denn gerade sie sollen diese Technologie vorantreiben.

Portrait unseres Mitarbeiters Arne Engelbrecht.
„Mitarbeitende der Zukunft werden mit der KI als Co-Worker ein ganz anderes Leistungslevel erreichen! Wer heute nicht investiert, um die Mitarbeitenden gezielt zu schulen und für KI zu begeistern, kann schon morgen den Anschluss verlieren. Erfolgreich ist, wer nicht nur auf die Technologie setzt, sondern vor allem auch auf die eigene Belegschaft – und zwar unabhängig von deren Alter! Es ist zentral, alle Mitarbeitenden auf die KI-Reise mitzunehmen. Dazu gehören auch individuelle Schulungskonzepte, die die individuellen Anforderungen berücksichtigen."
Dr. Arne Engelbrecht
Geschäftsführer SALT AND PEPPER Consulting

Tipp: Gerade für KI-Newbies empfiehlt es sich, mit einer Basis-Schulung wie unserem KI-Grundlagen-Workshop AI Me zu beginnen. Dieser kümmert sich um die grundlegenden Ziele: Potenziale und Risiken von KI-Bots kennenlernen. Ausgewählte KI-Tools einsatzbereit auf Smartphone und Computer laden. Und den wesentlichen Nutzen für Alltag und Beruf erschließen. Spezifische Weiterbildungen können folgen – AI-Sky is the limit!

Ich freue mich auf Sie!

Portrait unseres Mitarbeiters Arne Engelbrecht.
Dr. Arne Engelbrecht
Geschäftsführer
SALT AND PEPPER Consulting