Future Story

OT-Security: Produktionsausfälle vermeiden und finanzielle Verluste minimieren

Warum Unternehmen jetzt in den Schutz ihrer industriellen Systeme investieren sollten

Digitale Illustration eines Laptops mit leuchtendem Gitterdesign. Deutscher Text über die Folgen mangelnder OT-Sicherheit und warum Unternehmen in den Schutz industrieller Systeme investieren sollten.

Produktions- und Fertigungsunternehmen stehen zunehmend im Visier von Cyberangriffen. Während die IT-Sicherheit in vielen Unternehmen etabliert ist, bleibt die Absicherung der Operational Technology (OT) oft unzureichend. Wir zeigen, warum OT-Security jetzt höchste Priorität haben sollte und welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen können, um sich zu schützen.

Warum OT-Sicherheit kritischer denn je ist

Cyberkriminelle haben industrielle Steuerungssysteme (ICS) und Maschinen zunehmend als Angriffsziele erkannt. Die Folgen erfolgreicher Angriffe reichen von Produktionsausfällen über Sabotage bis hin zu erheblichen finanziellen Verlusten. Besonders gefährlich: Viele OT-Systeme wurden ursprünglich für isolierte Netzwerke konzipiert und sind nicht auf moderne Bedrohungsszenarien vorbereitet.

„Die Risiken für Produktionsbetriebe steigen enorm. Ohne adäquate OT-Sicherheitsmaßnahmen drohen Produktionsausfälle und langfristige Reputationsschäden“, erklärt unser Head of IT Infrastructure & Software Engineering Thomas Pause.

Best Practices für eine robuste OT-Sicherheitsstrategie

Um industrielle Systeme effektiv zu schützen, sollten Unternehmen folgende Best Practices umsetzen:

  • Netzwerksegmentierung: Trennung von IT- und OT-Netzwerken zur Reduzierung von Angriffsflächen.

  • Zugriffsmanagement: Strenge Kontrolle und Authentifizierung aller Nutzer und Systeme.

  • Regelmäßige Sicherheitsupdates: Auch für ältere Maschinen müssen Patches und Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden.

  • Echtzeit-Überwachung: Kontinuierliches Monitoring und frühzeitige Erkennung von Anomalien.

  • Mitarbeiterschulung: Sensibilisierung für Cyberbedrohungen und Etablierung einer starken Sicherheitskultur.

„Viele Unternehmen sind sich der Bedrohung bewusst, aber es fehlt an klaren Sicherheitsrichtlinien und kontinuierlichen Maßnahmen. OT-Sicherheit ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein fortlaufender Prozess“, so Thomas weiter.

Finanzielle Auswirkungen mangelnder OT-Sicherheit

Die Zahlen einer Studie des Digitalverbands Bitkom aus dem Herbst 2024 alarmieren: 81 % der befragten deutschen Unternehmen gaben an, in den letzten 12 Monaten Opfer von Diebstahl, Industriespionage oder Sabotage zu sein. Der geschätzte Gesamtschaden beträgt 267 Milliarden Euro, ein Anstieg von 29 % im Vergleich zum Vorjahr. Zwei Drittel der Unternehmen sehen sich durch die Zunahme der Cyberangriffe in ihrer Existenz bedroht.

„Jeder Tag, an dem eine Produktionsanlage stillsteht, kostet Unternehmen immense Summen. Durch proaktive OT-Sicherheitsmaßnahmen können diese Risiken minimiert werden“, betont Thomas.

Wir unterstützen Unternehmen mit maßgeschneiderten Sicherheitskonzepten, um Produktionsanlagen nachhaltig vor Cyberbedrohungen zu schützen.

Pressekontakt

Bild unseres Mitarbeiters Martin Löwe.
Martin Löwe
Manager Externe Kommunikation / Pressesprecher